Stefan Vogel
Schauer, 2017
Stefan Vogel (*1981 in Fürth, lebt und arbeitet in Leipzig) hat in den vergangenen Jahren ein breit angelegtes Werk aus Zeichnung, Malerei, skulpturalen Elementen und installativen Interventionen geschaffen, das beständig zwischen großer Geste und akribischer Detailverliebtheit changiert.
Vogel arbeitet mit gänzlich unprätentiösen Materialien, so auch in seiner Jahresgabe Schauer. Im Halbrund wird ein Duschvorhang mit Stockflecken vor einen Winkel aus Paraffin an der Wand gehängt. Typischerweise verweist Vogel mit den gewählten Werkstoffen auf das Veränderliche in seiner Kunst, die bisweilen wie ein kleines Ökosystem agiert. Je nach Umgebungstemperatur ändert das Paraffin leicht seine Konsistenz und auch die Stockflecke verweisen auf einen biologischen Eingriff in den Kunststoff des Vorhangs. Zudem wird die Arbeit nicht fertig installiert erworben, sondern muss nach Anleitung des Künstlers selbst installiert werden. Daraus ergeben sich nicht nur kleine Abweichungen durch den individuellen Aufbau, sondern aus den Konsumenten werden auch Produzenten der Kunst.
2017
was blieb das bleibt, Jahn und Jahn, München (E)
Jed Martin - Die Karte ist interessanter als das Gebiet, Kunstverein in Hamburg (G) New Positions, Art Cologne, Köln (G)2016
Finite Turn, Galerie Matthias Jahn, München (G), Die Bekämpfung der Wiederholung mit der Wiederholung, Cascine Park, Florenz (E)
2015
Alles wird gut, Feinkunst Krüger, Hamburg (E)
La Ligne, Balzer Art Projects, Basel (E)2014
Treppe, Flasche, Winkel, Projektraum Anne Mundo, Berlin (G)
Anonyme Zeichner, Milchhof Berlin (G)
Alles nichts - oder..., Studio Nihil Baxxter, Berlin (G)2012
Der rechte Winkel ist Überprofi, Feinkunst Krüger, Hamburg (G)
Knoff Hoff, Baltic Raw - Open Museum, Kunsthalle Hamburg (G)
Index 12, Kunsthaus Hamburg (G)