Peggy Buth
The only one (Politics of Selection – Blanks/Shifter), 2015
Peggy Buth (*1971 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin) legt sich in ihrem künstlerischen Schaffen weder auf ein bestimmtes Medium noch auf einen engen Kunstbegriff fest. Vielmehr untersucht sie die Repräsentationssysteme der Kunst, Literatur, Politik, Geschichte und Wissenschaften im Hinblick darauf, was in ihnen verdrängt wird und was darin unbeabsichtigt zu Tage tritt. Die Jahresgabe The only one ist Ausschnitt einer größeren Installation, die eine ambivalente Hommage an Hollywood bildet: Für ihre Installation Stars (Politics of Selection — Blanks/Shifter) fotografierte Peggy Buth noch nicht vergebene Sterne auf dem Walk of Fame. Auf 183 Schwarz-Weiß-Fotografien und in einer Projektion zeigt sie die unbeschrifteten, mit Graffiti versehenen oder bereits verwitternden Bodenplatten. In ihrer Serialität macht die Arbeit die erbarmungslose Mechanik der Traumfabrik sichtbar. Zugleich wirken die Stars wie Platzhalter für unerfüllte Hoffnungen.
2015
Herbert Gerisch Stiftung, Neumünster (G)
Arts Horizons LeRoy Neiman Art Center in Harlem, New York, USA (G)
MACBA, Barcelona, Spanien (G)
Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (G)
Mu.Zee, Ostende, Belgien (G)
Kunstverein in Hamburg (G)
Museum der Bildenden Künste, Leipzig (G)2014
Frankendael Foundation, Niederlande (G)
2013
Weltkulturenmuseum, Frankfurt am Main (G)
2012
Galerie Nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien, Österreich (E)